Situation:
Organisationen und Teams haben ein starkes Eigenleben. Ziel der Führung ist es meist, dass die Mitarbeiter weitgehend konstruktiv miteinander umgehen. Zum einen, weil damit die Hoffnung verbunden ist, dass Teams dann erfolgreicher arbeiten. Zum anderen, weil der Arbeitgeber auch eine Fürsorgepflicht gegenüber seinen MitarbeiterInnen hat.
Spätestens, wenn die Unzufriedenheit der MitarbeiterInnen immer größer wird, oder die Führungskraft durch ein Gespräch oder ein spezielles Ereignis von größeren Unzufriedenheiten (Ärger, Streit, Spannungen bis hin zu Mobbing) in der Organisation hört, entsteht ein Handlungsdruck. Dann stellt sich die Frage: „Was ist jetzt zu tun?“
Lösung:
Unzufriedenheit, Spannungen oder gar Mobbing sind meist Symptome für ein Leiden, das sich auf der Ebene der Arbeitsorganisation abspielt. Dies können u.a. unklare Zuständigkeiten, ungerechte Arbeitsverteilungen, Über- oder Unterforderung oder fehlende Kommunikation sein.
Lösungen orientieren sich damit immer in 2 Richtungen. Zum einen kann das Symptom für Verletzungen gesorgt haben, die versorgt gehören. Zum anderen muss an dem Leiden hinter dem Symptom gearbeitet werden (Organisationsentwicklung).