Coaching im Gehen

Auf meinen Jakobswegen ist mir ein Satz begegnet: „Der äußeren Bewegung folgt die Innere.“ Das bedeutet für mich, dass wir uns zum einen durch innere Prozesse wie Denken und Reflektieren neue Perspektiven erarbeiten können und dadurch Freiräume im außen entstehen, die uns wieder beweglicher machen.

Und es bedeutet für mich, dass es umgekehrt genauso möglich ist. Nämlich im Außen in Bewegung zu kommen und Freiräume zu spüren, die sich auf unser Innenleben – unser Denken und Fühlen – auswirken.

Und genauso fühlt es sich für mich immer wieder an, wenn ich mit Menschen draußen bin und das Coaching während des Gehens stattfindet.

Eine als schwierig, belastend oder stressig empfundene Situation lässt sich meist sehr viel leichter beschreiben, wenn man von Natur umgeben ist und sich der Körper schon bewegt.

Das Gespräch entschleunigt sich häufig und Pausen – um etwas setzen zu lassen, nachzudenken oder nachzuspüren – bekommen leichter ihren Raum.

Und nicht zuletzt tun wir uns etwas Gutes, indem wir uns in die Natur begeben und uns bewegen.